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Schwangerschaftswochen

SSW 38

38. SSW: Wichtige Anzeichen, Vorbereitungen & Tipps

In der 38. Schwangerschaftswoche bereitet sich dein Körper intensiv auf die Entbindung vor. Dein Baby hat fast seine endgültige Größe und Gewicht erreicht, und du näherst dich dem errechneten Geburtstermin. Senkwehen, ein harter Bauch und verstärkter Harndrang sind typische Anzeichen, dass sich dein Baby tiefer in den Geburtskanal bewegt. Gleichzeitig können Ausfluss und vermehrte Käseschmiere auftreten, was normal ist, da sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet.

Während du dich auf diesen entscheidenden Moment einstellst, kann es helfen, deine Kliniktasche fertig zu packen und dich mit dem Kreißsaal, der Entbindungsklinik oder dem Geburtshaus vertraut zu machen. Der Geburtsvorbereitungskurs und der Schwangerschaftskalender geben dir wichtige Orientierung und helfen, den Ablauf der Geburt besser zu verstehen.

Sollte es zu einem Blasensprung kommen, oder du erste Anzeichen für Wehen spürst, ist es wichtig, bereit zu sein. Ob in einer Geburtsklinik oder zu Hause, die Wahl der Geburtsposition kann eine wichtige Rolle spielen. Auch eine Frühgeburt ist in dieser Phase möglich, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig sind. Verfolge deinen Schwangerschaftsmonat und -kalender, um den Geburtsprozess und deinen errechneten Termin stets im Blick zu behalten.

Babyentwicklung und Bewegungen

In der 38. Schwangerschaftswoche ist dein Baby nahezu bereit, das Licht der Welt zu erblicken. Mit einem Gewicht von etwa 2,9 bis 3,1 kg und einer Größe von 49 bis 49,8 cm hat es kaum noch Platz, sich frei zu bewegen. Vergleichbar mit einem Butternut-Kürbis. Dies führt dazu, dass sich die Bewegungen des Babys sich ändern können: Sie sind entweder kräftig und energisch oder gelegentlich ruhiger. Beide Verhaltensweisen sind normal, aber es ist wichtig, die Veränderungen im Auge zu behalten. Sollte dein Kind plötzlich viel weniger aktiv sein oder sich gar nicht mehr bewegen, sprich dies unbedingt bei deinem nächsten Termin an.

Wichtige Punkte zur Babyentwicklung in dieser Phase:

  • Position des Babys: Die meisten Babys liegen in der Schädellage (Kopf nach unten), aber manchmal kann es auch in der Beckenendlage (BEL) oder Querlage sein. In solchen Fällen könnte ein Kaiserschnitt in Erwägung gezogen werden.

  • Herztöne: Der Arzt überwacht die Herztöne deines Babys regelmäßig mit dem CTG (Kardiotokografie), um die Gesundheit und den Geburtsverlauf sicherzustellen.

  • Blasensprung: Sollte es zu einem Blasensprung kommen, ruf sofort deine Frauenärztin an. In seltenen Fällen kann ein Nabelschnurvorfall auftreten, der eine sofortige Reaktion erfordert.

  • Mekonium: Dein Kind könnte bald Mekonium, den ersten Stuhl, absondern. Sollte dieser während der Geburt abgegeben werden, wird das Fruchtwasser grünlich, was dein medizinisches Team entsprechend behandelt.

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Geburtsanzeichen & Wahrscheinlichkeit der Geburt

In dieser Phase fragst du dich vielleicht, wann es endlich losgeht. Zu den häufigsten Geburtsanzeichen gehören:

  • Wehen: Sie treten in ihrer Intensität und Regelmäßigkeit häufiger auf.

  • Schleimpfropf: Der Abgang dieses Schutzpfropfs ist ein klares Anzeichen dafür, dass der Geburtsprozess begonnen hat.

  • Blasensprung: Wenn deine Fruchtblase platzt, ist das ein sicheres Signal, dass es Zeit wird, ins Krankenhaus zu fahren.

Manchmal kann es auch sein, dass du vermehrt Übungswehen verspürst, die sich jedoch von den Geburtswehen durch ihre Unregelmäßigkeit und schwächere Intensität unterscheiden.

Wehen auslösen

Viele werdende Mütter überlegen, wie sie den Geburtsprozess anregen können. Hier einige Möglichkeiten:

  • Leichte Bewegung: Spazierengehen kann Wehen fördern.

  • Himbeerblättertee oder Wehencocktails: Diese Methoden solltest du aber immer in Absprache mit deinem Arzt oder deiner Hebamme anwenden, da sie starke Wehen auslösen können.

  • Treppe steigen: Das Auf- und Absteigen kann das Baby dazu ermutigen, tiefer ins Becken zu rutschen und Wehen zu fördern.

  • Akkupunktur: Einige Hebammen oder Therapeuten bieten Akupunktur an, um Wehen auf sanfte Weise zu stimulieren.

  • Warmes Bad: Ein entspannendes Bad kann die Durchblutung fördern und den Geburtsprozess in Gang bringen.

Kaiserschnitt bei Beckenendlage

Falls dein Baby noch in der Beckenendlage (BEL) liegt, bedeutet dies, dass es mit dem Gesäß oder den Füßen nach unten im Bauch liegt, anstatt mit dem Kopf. In solchen Fällen wird oft ein Kaiserschnitt empfohlen, da eine vaginale Geburt riskanter sein kann. Dein Arzt wird mit dir besprechen, ob ein Kaiserschnitt notwendig ist oder ob unter bestimmten Bedingungen eine vaginale Geburt möglich wäre. Ein Kaiserschnitt wird in der Regel gewählt, um Komplikationen während der Geburt zu vermeiden und die Sicherheit von dir und deinem Baby zu gewährleisten.

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Symptome und Beschwerden

In dieser Phase der Schwangerschaft sind körperliche Beschwerden völlig normal, da sich dein Körper auf die Geburt vorbereitet. Hier eine Liste der häufigsten Symptome:

  • Unterleibsschmerzen: Diese können wie Regelschmerzen wirken und durch das tiefer ins Becken rutschende Baby verursacht werden.
  • Übelkeit und Erbrechen: Möglicherweise treten diese Symptome wieder verstärkt auf.
  • Rückenschmerzen: Durch das zusätzliche Gewicht können Rückenschmerzen entstehen, besonders im unteren Rücken.
  • Harter Bauch: Übungswehen können den Bauch hart machen, sind aber in der Regel unregelmäßig und verschwinden wieder.
  • Wadenkrämpfe: Häufig nachts durch erhöhten Magnesiumbedarf verursacht. Magnesiumpräparate oder bestimmte Dehnübungen können helfen.
  • Oberbauchschmerzen und Blähungen: Diese Beschwerden sind ebenfalls üblich, da das Kind Druck auf die inneren Organe ausübt.

Wenn du starke Schmerzen oder Blutungen bemerkst, solltest du deine Hebamme oder deinen Arzt kontaktieren, um mögliche Komplikationen auszuschließen.

Körperliche Veränderungen & Vorbereitungen

In den letzten Wochen deiner Schwangerschaft bereitet sich dein Körper intensiv auf die Geburt vor. Hier einige wichtige Anzeichen und Veränderungen:

  • Harter Bauch:Übungswehen bereiten deinen Körper auf die Geburt vor.
  • Schleimpfropf:Der Abgang dieses Pfropfes ist ein Zeichen dafür, dass sich der Gebärmutterhals auf die Geburt vorbereitet.
  • Muttermund und Gebärmutterhals:Der Muttermund wird weicher und öffnet sich möglicherweise schon. Auch der Gebärmutterhals verkürzt sich, was zeigt, dass die Geburt näher rückt.
  • Vermehrter Harndrang:Da das Baby tiefer ins Becken rutscht, drückt es stärker auf die Blase, was zu häufigerem Harndrang führt.
  • Wassereinlagerungen:In Beinen, Füßen oder Händen können sich vermehrt Flüssigkeiten ansammeln, was zu Schwellungen führt.
  • Veränderte Kindsbewegungen:Da das Baby jetzt weniger Platz hat, spürst du die Bewegungen eventuell anders – kräftiger, aber weniger raumgreifend.
  • Vermehrter Ausfluss:Ein verstärkter vaginaler Ausfluss ist in dieser Phase ebenfalls normal, da sich der Körper auf die Geburt vorbereitet.

In dieser Phase ist es wichtig, sich ausreichend auszuruhen. Solltest du regelmäßig und intensivere Wehen verspüren, könnte es Zeit sein, ins Krankenhaus zu fahren.

Untersuchungen & Gesundheitschecks

Ab dieser Phase sind wöchentliche Untersuchungen angesetzt, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Folgende Punkte sind Teil der Routine-Checks:

  • CTG: Dieses überwacht die Herztöne deines Babys und deine Wehentätigkeit. Wenn du Wehen verspürst, kann das CTG helfen, zu bestimmen, ob es sich um Vorwehen oder Geburtswehen handelt.
  • Ultraschall: Wird in der Regel nur durchgeführt, wenn es medizinische Gründe gibt. Solltest du jedoch weniger Kindsbewegungen oder andere ungewöhnliche Symptome bemerken, kann dein Arzt einen Ultraschall zur Sicherheit anordnen.
  • Muttermund-Untersuchung: Der Arzt oder die Hebamme überprüft, ob sich der Muttermund bereits geöffnet hat und wie weit der Gebärmutterhals verkürzt ist. Diese Untersuchungen geben Aufschluss über den Fortschritt der Geburtsvorbereitung.
  • Blutdruckmessung:Der Blutdruck wird regelmäßig überwacht, um mögliche Anzeichen von Schwangerschaftskomplikationen wie Präeklampsie frühzeitig zu erkennen.
  • Urinuntersuchung:Es wird überprüft, ob Anzeichen für eine Infektion oder andere Auffälligkeiten bestehen, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen könnten.
  • Gewichtskontrolle:Dein Gewicht wird weiterhin überwacht, um sicherzustellen, dass du und dein Baby gut versorgt seid und keine Anzeichen von zu starker Wassereinlagerung oder anderen gesundheitlichen Problemen vorliegen.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um den Fortschritt der Schwangerschaft zu überwachen und dich auf die Geburt vorzubereiten.

Ernährung & Gesundheitstipps

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist jetzt besonders wichtig. Hier einige hilfreiche Tipps:

  • Himbeerblättertee: Es wird empfohlen, etwa 2-3 Tassen pro Tag zu trinken, da der Tee helfen soll, die Gebärmuttermuskulatur zu stärken. Sprich dies aber vorher mit deiner Hebamme ab.
  • Magnesium: Magnesium kann helfen, Wadenkrämpfe und Muskelverspannungen zu lindern. Du kannst deinen Bedarf mit deinem Arzt besprechen und die richtige Dosierung festlegen.
  • Falls du darunter leidest, helfen lockere, atmungsaktive Kleidung und viel Flüssigkeitszufuhr. Setze auf Wasser oder ungesüßten Tee.

Solltest du unter Übelkeit leiden, versuche kleinere, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen. Lebensmittel wie Zwieback oder Banane sind leicht verdaulich und schonen den Magen.

Komplikationen und Risiken

In den letzten Wochen deiner Schwangerschaft können einige Komplikationen auftreten, die regelmäßig überwacht werden sollten:

  • Verkürzter Gebärmutterhals und verkalkte Plazenta: Beide Zustände sollten genau beobachtet werden, da sie Anzeichen für Komplikationen sein können.
  • Zu wenig Fruchtwasser: Dies könnte eine vorzeitige Einleitung der Geburt erfordern, um die Gesundheit deines Babys zu sichern.
  • >Wassereinlagerungen: Diese sind oft harmlos, sollten aber beobachtet werden, besonders wenn sie plötzlich zunehmen oder mit Kopfschmerzen einhergehen.
  • Totgeburt: Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber regelmäßige Kontrollen und das Beobachten der Kindsbewegungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass es deinem Kind gut geht.

Sollte es zu Blutungen kommen, auch wenn es sich nur um alte Blutungen handelt, solltest du immer deinen Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass keine ernsthaften Komplikationen wie eine Plazentaablösung vorliegen.

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*Wir möchten darauf hinweisen, dass eine Schwangerschaft ganz individuell ist und jede Frau andere Bedürfnisse hat. Unser Ratgeber gibt dir eine Orientierung, ist aber kein Ersatz für ein ärztliches Gespräch. Wir raten dir, deine gesundheitlichen Fragen immer mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin zu besprechen.*